Lebenslauf Dr. Josef Egli


Geboren wurde ich am 26. April 1932. Mein Vater war Lehrer Josef Egli, der einer alten Gelfinger Familie entstammte und 1927 zum „Unterlehrer“ in Ermensee gewählt wurde. Meine Mutter war s’Ammes Anni, die jüngste Tochter der Familie Elmiger-Egli von der alten Post. Wir waren insgesamt sieben Kinder.

Die Primarschule besuchte ich bei meinem Vater, der von 1938 bis 1943 in einer Gesamtschule unterrichtete und dann 1943 die oberen Klassen übernahm. Die unteren vier Klassen des Gymnasiums besuchte ich in Beromünster, die oberen in Engelberg.

Meine Hochschulstudien begann ich 1953 an der theologischen Fakultät in Luzern, wechselte dann aber im Wintersemester 1955 zu den Juristen nach Freiburg im Uechtland. Im Herbst 1958 legte ich die Lizentiatsprüfung ab. Anschliessend arbeitete ich an meiner Dissertation über den Erlosenwald. Im Jahre 1960 war ich Praktikant auf einem Anwaltsbüro und dem Amtsgericht Hochdorf. Die Anwaltsprüfung legte ich im Dezember 1960 ab, den Doktortitel erhielt ich 1963.

Ein weiteres Studium, Geschichte, machte ich nach meiner Pensionierung an der philosophischen Fakultät der Universität Luzern. Dieses schloss ich mit dem Lizentiat ab.

Gearbeitet habe ich vom Beginn des Jahres 1961 an zunächst als Gerichtsschreiber des Kriminalgerichts und des Obergerichts. Von 1966 an war ich Grundbuchverwalter des Amtes Hochdorf, seit 1972 Grundbuchinspektor des Kantons Luzern. Überdies war ich seit 1967 Mitglied des Grossen Rates, des heutigen Kantonsrates. 1983 wählten mich die Stimmberechtigten des Kantons Luzern zum Mitglied des Regierungsrats. Während zwölf Jahren durfte ich dem Baudepartement vorstehen. 1987 und 1994 übte ich das Amt des Schultheissen aus. Bei den Wahlen 1995 trat ich nicht mehr an.

Verheiratet bin ich seit dem 20. Juli 1961 mit Hedi Egli aus Nottwil. Wir haben drei Kinder, Regula, Lucia und Michael, und vier Grosskinder.

Nach der Pensionierung war ich elf Jahre Präsident der Vereinigung Pro Heidegg. Während einiger Jahre übte ich die gleiche Funktion auch bei der Stiftung „Stift St. Michael“ in Beromünster aus. – In der Armee diente ich über 1700 Tage. Ich begann als Mitrailleur und schloss als Kommandant eines Infanterie-Regiments ab.

Kurzfassung der Dissertation „Der Erlosenwald“
Rechtsgeschichtliche Abhandlung

Verfasst im September 2018

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