Schulgeschichte

Der Gemeinde Ermensee  1799 – 1977

Festschrift zur Einweihung des neuen Schulhauses am 23. Oktober 1977
von Josef Egli-Elmiger (Lehrer Egli)

Es dürfte wohl den meisten bekannt sein, dass die Gemeinden Ermensee und Schongau anlässlich der Eroberung des Michelsamtes durch die Luzerner, im Jahre 1415, dem damaligen Stand Luzern angeschlossen wurden. Luzerner wurden die Ermenseer damals, weil sie seit der Gründung des Stiftes Beromünster zur Grundherrschaft dieses Gotteshauses gehörten. Urkundlich erstmals erwähnt ist die Schenkung von Gütern in Ermensee im Vergebungsbrief Graf Ulrichs des Reichen von Lenzburg, der am 9. Februar 1036 im aargauischen Rohr verurkundet wurde. Seit 1415 war die Volksschulbildung unseres Dorfes mit den Geschicken von Stadt und Land Luzern verbunden. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts bestand noch keine allgemeine Schulpflicht für die Kinder im Volksschulalter. Erst seit der Meditationszeit wurden die Eltern verpflichtet, ihre Kinder in die Volksschule zu schicken. Im Jahre 1830 wurde, nach einigen Sondererlassen, ein umfassendes Erziehungsgesetz für den ganzen Kanton Luzern geschaffen.

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