Geschichte von Ermensee und Umgebung

Motto:

Ermensee, du trautes Dorf an der stillen Aa!
Dir will ich’s offenbaren, wie du entstanden
und wer deine Urahnen und Ahnen waren.

Einstieg in eine kleine Zusammenfassung der Schrift

Die Schrift wurde im Jahre 1927 von J. Lang, Lehrer in Ermensee verfasst.

Der Verfasser der kleinen Ortsgeschichte weist zu Beginn darauf hin, dass die einige Geschichtsforscher, wie Kasimir Pfyffer, Kopp, Riedweg und andere, geschichtliche Tatsachen, welche speziell Ermensee betreffen, festgehalten haben. Diese Tatsachen wurden in dieser kleinen Dorfgeschichte zusammengefasst.

In einem ersten Teil wird auf die Entstehung des Seetales eingegangen. Die Geologie weist darauf hin, dass das Tal zur Eiszeit durch einen Gletscher vom Gotthard-Massiv geformt und entstanden sein muss. Das Belegen Findlinge aus Granit (heute noch bei Herlisberg oder der Burg Oberreinach), oder die Molasserücken und Sandsteinschichten, so oberhalb der genannten Burg, im Gsteig oberhalb Ermensee, bei Altwis und andernorts, offen zu Tage.

Beim Rückzug des Gletschers bildeten sich die beiden See. Das Flüsschen hiess erst bis zur Staustelle vor Ermensee «Waage» und anschliessend «Ron» oder auch «Rinnbach». Erst nach der Flusskorrektion wurde der Bach in «Aabach» umbenannt.

Die ersten Bewohner waren an den Ufern des Baldeggersees Pfahlbauer. Dies beweisen Funde aus den Sechzigerjahren anlässlich der Tieferlegung des Sees. In den Siebzigerjahren wurden durch das Lehrerseminar Hitzkirch unter Leitung von Seminardirektor Stuss und Professor Amrein die Pfahlbauten freigelegt. Die gefundenen Werkzeuge befinden sich heute im Landesmuseum in Zürich.
Die Werkzeuge und Geschirr lassen vermuten, dass sich die Bewohner von der Jagd und dem Fischfang lebten. Die ebenfalls gefundenen Kochen von Rindern und anderen Haustieren lassen vermuten, dass sie ebenfalls Viehzucht betrieben

Vor Christi Geburt kamen dann auch andere Völker ins Seetal.
– aus Asien ein wildes, heidnisches Kriegsvolk, die Helvetier sie rotteten die Wälder aus, bauten Dörfer und machten Land urbar
– römische Heere –   sie sicherten das Land durch Militärstationen, es wird vermutet, dass der in Richensee stehende Turm ein Bestandteil einer solchen Befestigung war.
– in dieser Zeit sollen sich auch zwei Edelleute, ‘Armo’ und ‘Richo’ niedergelassen haben. Diese Edelleute sollen auch die beiden Ortsnamen Armensee, später Ermensee genannt, und Richensee entstanden sein. Möglicherweise können die zwei Ortsnamen auch von ‘arm an See’ und ‘reich an See’ herkommen.
– nach den Römern kamen die heidnischen Alemannen, diese kamen später aber unter die Herrschaft der Franken. Der fränkische König verbreitete durch eifrige Glaubensboten wie Gallus, Beatus und andere das Christentum. Überall erhoben sich Kirchen, Klöster und Stiftungen.

Der Text ist ein stark verkürzter Auszug der Dokumentation «Geschichte von Ermensee und Umgebung».

Lesen sie die ganze Geschichte verfasst von J. Lang.

Es sind 2 Unterschiedliche Versionen als .pdf abgelegt.

– 1927 Ermenseer Geschichte – Alte Schrift – versuchen sie es

1927 Ermenseer Geschichte – Neue Schrift